Sonntag, 30. Mai 2010

Oldtimer im Weinberg

Im österreichisch-tschechisch-slowakischen Grenzgegebiet (Weinwiertel) sind seit der Verschiebung der Schengen-Linie (2007) die früheren Wege nach Südmähren ohne Kontrolle wieder passierbar. Wir nutzten dies während eines einwöchigen Pfingsturlaubes für Radtouren ins Land der Liechtensteiner. Das gesamte Landschafts-Ensemble zwischen den Schlössern Valtice (Feldsberg) und Lednice (Eisberg) steht nun unter Schutz des Unesco-Weltkulturerbes.
Stationiert waren wir im Weinort Poysdorf, der auch ein Oldtimer-Museum beherbergt, hier zeigt ein Prachtexemplar mit Wein-Rebe dieses interessante Symbiose.










Beidseits der Grenzen wird mit EU-Hilfe kräftig investiert - sei es die Renovierung des Stadtplatzes von Valtice (links) oder eine Dorferneuerung in Niederösterreich.



Hier eine Teilansicht aus Valtice. Es war ein prickelendes Geschichtserlebnis, die politischen Auseinandersetzungen um Südmähren in der Rückschau am "konkreten Objekt" zu erleben. Weitere Impressionen dazu in Toni's Blog (www. toni-munich.blogspot.com)

2 Kommentare:

Am/um 1:11 PM , Anonymous Anonym meinte...

War wirklich schön so hautnah zu erleben, wie eng in Europa doch alles miteinander verwoben ist, und das Gemeinsame der Geschichte, Landschaft und Leute so wunderbar lebendig wird. Dennoch: Die austro-bajuwarische Sprachgrenze nach Böhmen scheint heftig und auch nicht so leicht zu überwinden. Aber zumindest die EU-Förderschilder beidseits der 'Grenze' lassen hoffen. Und eigentlich ist das Geld da schon auch gut angelegt, schließlich waren es neben den Polen ja besonders auch die Tschechen, die eifrig am Eisernen Vorhang gesägt haben ...

 
Am/um 12:14 PM , Anonymous das töchterchen meinte...

sehr sehr interessant. *grübel grübel* im spätsommer möchte ich mit dem max ein paar tage ins elbsandsteingebirge fahren, das ist in richtung polen. ich bin gespannt wie das wird. ich finde es sehr spannend so auf den spuren der geschichte zu wandeln. deswegen hab ich auch so große lust mal rom zu sehen. ich glaube dort kommt man sich ständig vor wie in einem museum.
es stimmt dass wir hier in europa oft was vor der nase haben was schon sehr sehr lange vor uns da war. gefällt mir. :)

 

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