EBOLA DER BÄUME
Wer die Neubiberger Hauptstraße entlang fährt, sieht ein großes abgeholztes Grundstück. Wo früher ein Laubholzpark, ein privates Arboretum den Gartenstadtcharakter der Universitätsgemeinde unterstrich, dominieren nun öder Kahlschlag und wüste entwurzelte Böden. Nicht Bauplänen oder Siedlungsdruck fiel das Gehölz zum Opfer, sondern dem asiatischen Laubholzbockkäfer. Um dessen Ausbreitung zu verhindern, müssen alle möglichen Wirtsbäume im Umkreis von einem Kilometer um einem befallenen Baum gefällt werden - alle, sofort! Gesetze und amtliche Vorschriften regeln das. Ob diese Massenkeulung der richtige Weg ist, bleibt umstritten.
4 Kommentare:
Die Globalisierung in der Natur ...
Papi?! Du kannst wieder deinen Blog benutzen?! Woooow :)
Ja das mit den schönen Bäumen ist wirklich äusserst schade. Mir tut es immer in der Seele weh, wenn ein Baum gefällt wird.
Es gibt sicher noch andere Lösungen aber die Gemeinde hat sich dafür entschieden, wir müssen das akzeptieren. Erfreuen wir uns lieber an den lebenden Bäumen um uns. Ein Baum ist immer auch Lebens- Symbol für uns, denn wo ein Baum wächst, kann auch ein Mensch leben.
Schön, dass du deinen Blog wieder aufleben lassen kannst.
Die Baumfällungen in Neubiberg sind einfach schrecklich. Und Ottobrunn ist so nah... M.E. wird es dadurch nur noch schlimmer mit div. Ungezieferplagen - die Nützlinge und Vögel/Insektenfresser werden ja auch verdrängt.
Eugen Roth: Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.
Anscheinend geht's jetzt dann bald los. Gibt ne Bürgerinitiative dagegen. http://www.wochenanzeiger.de/article/158592.html
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