Freitag, 25. Januar 2008

Berlin Alexanderplatz

Wenn ich schon in Berlin bin, wird natürlich das "Töchterchen" besucht. Mit Jona Ulrike (neue Frisur - siehe Bild) fuhren wir den Fernsehturm hinauf. Schöne Stadtbild-Dokumente oben und auch unten im Foyer.
Der heutige Alexanderplatz hat mit dem Roman von Alfred Döblin natürlich nur noch den Namen gemeinsam - die Eindrücke, die dieses Buch vermittelt, werden übertüncht von einer stilistisch mehrfach "versauten" zubetonierten Stadtlandschaft. Aber das haben wir ja an vielen Orten.

Neulich bei "Angie.."


Heute hatten wir Gelegenheit, im Rahmen eines dienstlichen Termins das Bundeskanzleramt zu besichtigen. Die üblichen Bilder kennt man ja. Hier einige der seltener gesehenen Ecken...
...etwa der Blick auf die 80-Tonnen-Stahlskulptur "Berlin" von Eduaardo Chillida, das Reichstagsgebäude und Paul-Löbe-Hause "von innen" . Das Gebäude wirkt sehr weitläufig, großzügig und hat Ähnlichkeiten mit der Pinakothek der Moderne in München. Auch wegen der vielen Kunstwerke, die dort in dieser Gewächshaus-Architektur (muss im Sommer brutal heiß werden da drin!) ausgestellt sind.
Hier im Kabinetts-Saal Ernst-Ludwig Kirchners "Sonntag der Bergbauern"
Im Vorzimmer zum Kabinetts-Saal stellte ich mich mit Kollegen Oswald vom Sparkassenverband Baden-Württemberg ganz staatstragend vor die Europa-Flagge.
Im so genannten Bankettsaal sind vier Skulpturen von Stephan Balkenhol platizert, hier ein schönes Motiv aus der Rinderzucht. Wie immer bei diesem Künstler alles aus einem Block geschnitzt. Wenn man mal "daneben greift" mit dem Messer, müßte man von vorne anfangen. Also lernen wir: Das Bundeskanzleramt ist auch ein Museum moderner Kunst. Dazu gibt es spezielle Prospekte und Bücher unter publikationen@bundesregierung.de

Sonntag, 20. Januar 2008

Sensationell: Anish Kapoor

Nach der letztjährigen Gursky-Ausstellung wieder ein Leckerbissen im Haus der Kunst: der Zeitgenosse (Jahrgang 1954!) und "Skulpturen-Revoluzzer"Anish Kapoor mit einer Werkschau von 21 Objekten, darunter...
..das berühmte Loch in der Wand (das Foto kann die Wirkung gar nicht wiedergeben, nur eine kleine Anmutung vielleicht). Die Ausstellung besticht mit optischen, farblichen und eigenartigen figürlichen Mustern, die neue Wahrnehmungen zulassen, ja fast erzwingen. Man ist ständig erstaunt.
Kapoor arbeitet viel mit Spiegeln (hier Uta, Elisabeth und ich im leicht konkaven Verzerrungswinkel).
Schließlich noch ein Blick auf den "fahrenden Block" aus Wachs, Vaseline und roter Farbe. Ein im wahrsten Sinn des Wortes "bewegendes" Objekt, das sich auf 70 m Schienenweg durch vier Räume hindurchwuchtet und an die Lagertransporte des Dritten Reiches erinnern soll.

Abgestoppt

Passend zur aktuellen Börsenlage kam mir gestern am Stuttgarter Bahnhof....
...direkt gegenüber vom ICE-Gleis 16 dieser unglaublich sinnlich-wuchtige von alltäglichen Stössen schroff gezeichnete Prellbock vor die Linse. Ich "mußte" einfach abdrücken, um dieses bahntechnische Monstrum zu dokumentieren. Normalerweise mit solchen Gebrauchsspuren wohl nur auf Güterbahnhöfen zu sehen.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Januar am Chiemsee

Bei einem dienstlichen Termin auf Herrenchiemsee fuhren wir - eine Premiere für mich - mit der Materialfähre von Breitbrunn samt Auto hinüber. Wußte gar nicht, dass dies möglich ist. Hier...
...mit Fährmann Albert und der Kampenwand im Hintergrund. Die Insel hat im Winter ein besonderes Flair. Natur. Ruhe. Gelassenheit. Das Schloß inclusive Museum und Sonderausstellung "Fledermäuse" (sehr interessant) sind geöffnet und können ohne Touristenrummel besichtigt werden. Hier ein...
...Blick in den bekannten Spiegelsaal, der aufgrund der damaligen Differenzen zwischen bayerischer und französischer Elle sogar etwas größer geraten ist als das Vorbild in Versailles.
Noch etwas fiel mir auf: In der Schafwaschener Bucht kann man noch gut Eisstock-Schießen, siehe Schnappschuß beim Vorbeifahren, obwohl wir Fön und Außentemperaturen von ca 6 Grad plus hatten.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Hoheitliches Schlangestehen

Gestern beim Staatsempfang in vier (!) Sälen der Münchner Residenz hieß es erstmals lange warten. Weil Garderobe- und Defilee-Reihen nicht getrennt waren, gab es einen Stau - teilweise genervter - Gäste, die geduldig ausharrten, um dem neuen Ministerpräsidenten-Ehepaar die Hand geben zu können. Ich "drückte" mich schließlich um die lange Schlange herum und steuerte direkt eine der "Tränken" an - davon dieses Bild mit (von links) Dr. Wolfgang Friedrich (Bayerisches Fernsehen) und Peter Frei (ZDF)

Dienstag, 8. Januar 2008

Uhr mit Fernseher

Darauf hat die Welt gewartet: Nun gibt es eine Armband-Uhr mit eingebautem DVB-T-Fernseher. (siehe Antennen-Eingang unteres Bild) "Blöderweise"muss man einen "externen" Bildschirm anschließen (siehe Mini-USB-Buchse rechts), um das Ganze sehen zu können. Quelle: http://neuerdings.com

Donnerstag, 3. Januar 2008

Schnell aus dem Parkhaus

Leser-Reporter von BILD-online haben in Augsburg dieses Schild entdeckt. Offenbar fährt man dort gelegentlich wildwestmäßig aus der Garage. Warum sonst diese Gebühr?

Mittwoch, 2. Januar 2008

Bremer Seafood-Festival












Kochschürzen, Schälmesser und Zerlegebolzen waren angesagt, als wir zum Jahreswechsel....











.. in den vergangenen Tagen in nördlichen Gefilden weilten. Gerd und Chantal (siehe nächstes Bild) liefen konstant im "culinaric overdrive modus" und liessen in ihrer auf Spezialitäten bestens eingerichteten Küche ein feinschmeckerisches Feuerwerk vom Stapel.

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Hier die beiden "maitres" mit edlem Krustengetier. Das Ganze lief auch prozessual authentisch ab, d.h. einem vierstündigen Menü mit Escargots, Bouillabaise, Austern (roh und gratiniert), Champagner, Krabben, Hummer und einen "Dessert surprise" stand eine etwa fünfstündige Vorbereitung gegenüber. Slow food eben.
Ein Blick auf die Garnelen und Austern. Man riecht förmlich den Atlantik, die Gezeiten und das nasse Meersalz.

Zwei Tage zuvor hatte der berühmt-berüchtigte "13. Stock" sein jährliches Treffen, diesmal auch in der Bremer Hegelstraße 7a mit dem Rahmenthema "Flattermann". Hier schiebt Reinhold gerade die Vorspeisen in den Ofen, bevor es mit Foie gras, Gesiers du Canard confit (Geflügelmägen), Straußensteaks und Gänsebrust weiterging. Wie soll man da sein Gewicht halten können?

Rückblick: Weihnachts-Rundtour 07

Verwandtschaft komplett. Nach dem Besuch von Martha am Heilig-Abend starteten wir am ersten Weihnachtsfeiertag nach Traunstein, um Utas Eltern sowie ihre Schwester Ina mit Familie zu treffen. ...
Wie man sieht, fühlte sich Opa zwischen den beiden Enkelkindern recht wohl. Am Stephanstag zog die Karawane in die Oberpfalz....
...um vor der neuen Haus-Fassade (sehr gelungener Bau mit ansprechendem Raumprogramm) dieses Gruppenbild zu inszenieren. Es folgte die Weiterfahrt in Richtung Bundeshauptstadt...,
wo diese Impression von Jona Ulrikes Stand am "Romantischen Weihnachtsmarkt Krongut Bornstedt" in Potsdam entstand. Kleinen Kindern muss man Wurzeln geben, großen Kindern Flügel. Gemäß diesem Wort bedarf es eben manchmal einer gewissen Fahrerei, um alle zusammen zu bringen.

Dienstag, 1. Januar 2008

Prosit Neujahr 2008

Miss Piggy und wir wünschen ein glückliches erfolgreiches Jahr 2008 (das Bild hat dankenswerterweise Steve Arle aus North Carolina zur Verfügung gestellt) - Berichte über unsere Weihnachts-Neujahr-Tour über Traunstein, Oberbibrach, Potsdam und Bremen folgen in den nächsten Tagen. Wir haben gerade eine 7-stündige Autobahnfahrt beendet und müssen uns erst "akklimatisieren".