Sonntag, 30. Mai 2010

Oldtimer im Weinberg

Im österreichisch-tschechisch-slowakischen Grenzgegebiet (Weinwiertel) sind seit der Verschiebung der Schengen-Linie (2007) die früheren Wege nach Südmähren ohne Kontrolle wieder passierbar. Wir nutzten dies während eines einwöchigen Pfingsturlaubes für Radtouren ins Land der Liechtensteiner. Das gesamte Landschafts-Ensemble zwischen den Schlössern Valtice (Feldsberg) und Lednice (Eisberg) steht nun unter Schutz des Unesco-Weltkulturerbes.
Stationiert waren wir im Weinort Poysdorf, der auch ein Oldtimer-Museum beherbergt, hier zeigt ein Prachtexemplar mit Wein-Rebe dieses interessante Symbiose.










Beidseits der Grenzen wird mit EU-Hilfe kräftig investiert - sei es die Renovierung des Stadtplatzes von Valtice (links) oder eine Dorferneuerung in Niederösterreich.



Hier eine Teilansicht aus Valtice. Es war ein prickelendes Geschichtserlebnis, die politischen Auseinandersetzungen um Südmähren in der Rückschau am "konkreten Objekt" zu erleben. Weitere Impressionen dazu in Toni's Blog (www. toni-munich.blogspot.com)

Sonntag, 16. Mai 2010

Herr und Hund in Gmund

In den Hungerjahren nach dem 1. Weltkrieg wurde Thomas Mann mit seiner vielköpfigen Familie von Gmunder Bauern unterstützt. Daran erinnert dieses Denkmal am Ufer des Tegernsees - gleichzeitig eine Anspielung auf Manns Anekdote von "Herr und Hund"
Zuvor gab es im Bräustüberl den obligatorischen Schweinshaxn. Die Vatertags-Wanderung-Organisatoren Rita (links) und Walter (rechts) hatten alles bestens vorbereitet. Immerhin gehörte unsere Gemeinde...
...zu den Lehensgütern des früheren Klosters Tegernsee (siehe Bild) - das unmittelbar an das Bräustüberl anschließt.
Bei idealem Flechvieh-Wetter (Kühe wollen es lieber etwas kühler) wählten wir den Gmunder Höhenweg und nahmen zum Rückweg die Königlich-bayerische Schiffahrt.

Bequemes Maß-Heben


Na endlich. Damit beim Zuprosten nicht irgendwann Druckstellen an den zarten Händen entstehen, wurde dieses "Masstragerl" entwickelt. Aus weichem Leder und Schaumpolster intus. Bin gespannt, wie sich neue das "gadget" beim Oktoberfest durchsetzt.

Sonntag, 9. Mai 2010

Schade um das Bier

Eigentlich ein Unding, dass bei den Meisterfeiern des FC Bayern immer so viel Weißbier verschüttet wird. Ein wertvolles Lebensmittel sollte nicht auf diese Weise vergeudet werden.

Samstag, 1. Mai 2010

Spitzwegs Blasturm und die Bayern-Hymne

Durch einen aktuellen Beitrag in "Focus" (siehe unten) wurde mir wieder bewußt, welch wichtige kulturelle Bestandteile die Oberpfalz beeinflusst hat. Die Bayern-Hymne stammt von Konrad Max Kunz, der im Schwandorfer Blasturm als Sohn eines Türmers geboren wurde, just in jenem Gebäude, das der Maler Carl Spitzweg in einem bekannten Gemälde (siehe oben) verewigt hat.
Der Beitrag beschreibt auch die verschiedenen Text-Streitereien rund um die Hymne. Nur das Bild vom Allgäu hätte man durch eine Oberpfälzer Teichlandschaft ersetzen sollen.