Sonntag, 28. März 2010

Hepatica nobilis stellen die Uhr um

Starker Antritt: Exakt zur heutigen Sommerzeit-Umstellung krochen in unserem Vorgarten neue Leberblümchen aus dem Boden. Notabene: Das Leberblümchen, Hepatica nobilis, ist eng mit den Anemonen aber auch mit dem bekannten Buschwindröschen verwandt. Hepatica ist eigentlich ein Waldbewohner. Mit dem Huflattich gemeinsam hat es, dass auch hier erst die Blüten und dann das Laub erscheinen. Das Lexikon fährt fort: "Die violetten Blüten bieten einen spektakulären Kontrast zum graubraunen Laub. Die Blütezeit ist von März bis April, jede einzelne Blüte lebt aber gerade einmal eine Woche. Da die Pflanze sehr sonnenbedürftig ist, nützt sie für ihre Blüte die Zeit, in der die Bäume noch nicht ausgeschlagen haben. So wird jeder Sonnenstrahl eingefangen." Aha - exakt so ist es. In vier Wochen hätten die Leberblümchen in unserem nordseitigen Garten wegen der dann entwickelten Blattkultur schon kein Licht mehr.

1 Kommentare:

Am/um 5:32 PM , Anonymous jona meinte...

aha - wieder was gelernt ;) hier blüht es auch schon da und dort ganz zaghaft. ganz süß.

 

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