Schon gehört, gelesen...
Neues, Interessantes, Wissenswertes von und für die Verwandtschaft, Freunde und Bekannte von Uta und Hans (Neubiberg)
Donnerstag, 25. September 2008
Pferdestärken in Publikumsgunst
Beim Zentrallandwirtschaftsfest notiert: Der stärkste bereifte Traktor der Welt. Ein Einzelstück, gebaut aus dem Chassis eines Schlüter-trac 500, mit 650 PS Motor und in allen Dimensionen aufgemotzt. Ständig war der "Profi-Gigant" von Schaulustigen umringt. Gebaut hat das Monstrum ein Hobby-Landtechnik-Sammler aus Karlshuld, wie kürzlich im Bayerischen Fernsehen (Aus Schwaben und Altbayern) ausführlich dokumentiert wurde.
Ebenfalls ein Magnet für das zahlreiche Publikum im "Großen Ring" - Braurösser in Aktion. Alle Münchner Traditionsbrauereien liessen ihre Gespanne auffahren - passende Bilder für die Fremdenverkehrs-Kataloge.
Sonntag, 21. September 2008
Professoren-Geburtstag im Bierdunst
Arndt Bode (rechts), neuer Leiter des Leibniz-Rechenzentrums hatte zusammen mit seiner Frau Anja zu einem "runden" Geburtstag ins Schottenhammel-Zelt geladen. Obwohl Boxe neun durch eine "Barriere" von der "Nahkampfzone" im Zelt-Inneren getrennt war, schwappte das kollektive Massen-Phänomen über. Prost.
Übrigens gibt es immer noch ein Zelt, das aus den traditionellen 200-Liter-Hirschen ausschenkt, das Augustiner. Beweis: Es gibt extra Kühlzellen für die Holzfässer (siehe Bild).
Samstag, 20. September 2008
Landwirtschaftsfest '"locker" eröffnet
Während beim "normalen" Oktoberfest die Gäste bis 12.00 Uhr auf die erste Maß warten müssen, wird bei der Eröffnung des Zentrallandwirtschaftsfestes (nur alle vier Jahre) bereits um 9.00 Uhr legal ausgeschenkt. In diesem Jahr war es wieder soweit. Zunächst ein Blick auf das Thema "Agrar-Energie" - einer der diesjährigen Ausstellungs-Schwerpunkte.
Zurück zur Eröffnung: Statt wie früher vieler Reden wurden 2008 zahlreiche folkloristische Einlagen geboten - Goaßlschnalzer, Kuhglocken-Xylophon aus dem Allgäu, etc. Hier der Oberpfälzer Gstanzl-Sänger Josef "Bäff" Piendl aus Roding, der sehr souverän ins Publikum ging und hier gerade die Prominenz mit Bauernpräsident Gerd Sonnleitner (Mitte) und Minsiterpräsident Dr. Günther Beckstein (rechts) und Bundesagrarminister Horst Seehofer (leicht verdeckt) nach allen Regeln des Roider-Jackl "absingt".
Bei Grünen-Chefin Claudia Roth (in der Bildmitte zusammen mit Landesvorsitzenden Sepp Daxenberger) monierte "Bäff" das rote Dirndl, das aber mit einem "grünem " Herzl-Anhänger wieder ausgeglichen würde. Insgesamt eine lustige und lockere "Eröffnung" - weiter so!
Samstag, 13. September 2008
Friedliche Sauspiele beim Freisinger Volksfest
Zusammen mit 395 weiteren Teilnehmern (99 Tische) testete ich heute, ob meine bierzeltbezogene Turniertauglichkeit im Massen-Schafkopf noch gegeben ist. Fazit: Von vier Soli wurden drei extrem unglücklich verloren, so dass natürlich keine Aussicht auf irgendwelche Rangplätze entstand. Bei den Münchner-Merkur-Turnieren, die rund um München im Rahmen der jeweiligen Volksfeste stattfinden (heute das letzte der diesjährigen Saison) sind extreme Spiel-Genauigkeit, freches Auskarten und eine hohe Risikopräferenz ("...jeder Lump muss gespielt werden") notwendige Erfolgs-Voraussetzung. Ohne entsprechende Praxis tut man sich hier schwer. Schon allein vom Tempo her. Somit "for professionals only".
Leider war Fortuna heute nicht mein Partner. Positiv die hohe Frauenquote und ebenfalls erfreulich: Das früher übliche gegenseitige Anstänkern und üble Nachtarocken ("...hättst' doch Schelln bracht, Du depperter Depp, Du...") findet kaum noch statt. Der Konvent ist humaner geworden. Es ging eher relaxt zu. In puncto Schlägerei ebenfalls komplette Fehlanzeige. Vielleicht wäre es abends hitziger gewesen. Aber am Samstag vormittag sind die Testosteron-Pegel wohl noch ausbalanciert.
Freitag, 12. September 2008
Plopp - mit 16 Gigabyte
Es gibt Kühlschränke mit Fernseher, Rollkoffer mit Elektromotor oder dreifarbig leuchtende Plastik-Weihnachtsbäume, die man an den Computer anstopselt - alles schön und gut. Richtig praktisch im Feld der neuen High-Tech Gags ist aber erst der neue USB-Stick von TrekStor in Form eines Flaschenöffners.
Wie bei www.neuerdings.com beschrieben, wird das Multifunktionsgerät in verschiedenen Varianten - bis zu 16 GB Speicherplatz - angeboten. So viel Bier kann man gar nicht bunkern, was hier datenmäßig in den Stick passt. Aber wenigstens einmal eine sinnvolle Erfindung.
Donnerstag, 11. September 2008
Wasserscheide in Landbiersosse
Der diesjährige Teilabschnitt der Rad-Tour Paris-Prag (Pan-Europa-Weg) fühte heute von Nürnberg nach Sulzbach-Rosenberg. Dabei passierten wir das wunderschöne Städtchen Lauf an der Pegnitz (siehe Bild), das leider immer etwas im Schatten von Nürnberg steht, aber mit verschiedenen legendären Orts-Kärwa (Kirchweih-Feste) aufwarten kann.
In Etzelwang musste natürlich ein Blick zum Schloß Neidstein geworfen werden, dass durch die Hollywood-Größe Nicolas Cage eine gewisse Berühmtheit erlangt hat. Wer sich für die zahlreichen "Verwerfungen" in diesem Zusammenhang interessiert, auch für die Berichte im "Stern" über den Dialekt in Etzelwang und das nachfolgende publizistische Sperrfeuer, kann das im Internet nachlesen. Inzwischen soll Nicolas Cage den Kaufpreis von zwei Millionen Dollar durch den Abverkauf wertvollen Inventars schon wieder mehr als hereingeholt haben. Worüber sich die Kulturwärter natürlich auch aufregen.
All diesen Ärger kann man mit einem Zwickelbier von Kaiser-Bräu und einem orginal krustigen Franken-Schäufele (siehe Bild) in den Hintergrund drücken, schmeckte so wie es aussieht. Die Kalorienzufuhr war auch nötig, um den Anstieg zur mitteleuropäischen Wasserscheide Donau/Rhein (bei Schönlind) flott abstrampeln zu können.
Hier noch ein Erinnerungsbild der operativen Kräfte vor dem Landbierparadies in der Nürnberger Galgenhofstrasse. Dort gibt es aus den zahlreichen fränkischen Kleinbrauereien entsprechende Kostproben. Nehmt mal einen Sechser-Pack (im Holztragerl) mit! Auf jeden Fall bekömmlich und originell!
Mittwoch, 10. September 2008
Samstag, 6. September 2008
Im Fokus: Mittelpunkte
Geographische Mittelpunkte werden immer gern gerechnet. Heute sandte Oberbibrach eine neue Variante, die im Zuge der Neugestaltung des Hof-Ensembles entstanden ist. Martha, Rita und Michael (mit Katze) stehen hier zumindest im neuen geographischen Mittelpunkt des Hofes. Da früher dort der Misthaufen lokalisierte. der auch ein täglich anzulaufender wichtiger Punkt war, wird somit ein Zeit-Raum-Kontinuum hergestellt. Das Institut für Geografie der Uni München hat übrigens vor einigen Jahren im Auftrag des Bayerischen Rundfunks ermittelt, dass nicht Neualbenreuth den Mittelpunkt Europas hat, sondern der Ort Hildweinsreuth bei Flossenbürg. Ist auch in der nördlichen Oberpfalz, was soll's. Das kleine Bild zeigt übrigens den Mittelpunkt der Welt, so wie ihn die alten Chinesen sahen, in Peking natürlich. Uta steht gerade drauf (Reise-Eindruck aus 2005)
Hahnemann-Candidus im Prüfungsstress
Hier sehen wir Jona Ulrike mit ihrem Röllerchen in der Mommsenstraße, Berlin-Charlottenburg, vor der Fassade der Samuel-Hahnemann-Schule. Dort hat sie gerade ihre Zwischenprüfung im Heilpraktiker-Fach erfolgreich abgelegt. Der Schnappschuß entstand bei einem Pausen-Besuch "mit Imbiß" (im Haus der 101 Biere - siehe Erdgeschoß) - Papi durfte kurz vor der mündlichen Prüfung mentale Unterstützung geben.
Freitag, 5. September 2008
Panoptikum in Wachs
Hat man bis zur Abfahrt des Flughafenbusses noch ein bißchen Zeit, kann man neuerdings "Unter den Linden" durch einen Ableger des Wachsfigurenkabinetts der Madame Thussaud zuckeln - kommt nicht ganz an das Londoner Vorbild heran, ist natürlich in erster Linie ein touristischer Reisegeld-Abzock-Staubsauger, aber auch amüsant und eine lustige Begegnung mit vielen "Großen" aus Politik, Geschichte, Pop und Sport. Die Leute lassen sich mit dem Papst, mit Churchill, mit Angela Merkel, Boris Becker oder den Beatles fotografieren - alles täuschend echt modelliert. Mir gefiel die Geste von Olli Kahn recht gut - nach vorne, ihr müden Stürmer!
Karl Marx vor Sparkassengebäude
Kuriosum der Geschichte: Im brandenburgischen Neuhardenberg steht ein Denkmal für Karl-Marx ausgerechnet vor der örtlichen Sparkasse - nicht direkt, sondern durch eine Grünfläche getrennt. Dorfbewohner erzählen, dass die Statue ursprünglich näher an der Schinkelkirche platziert war, aber dann auf den Dorfanger neben der früheren Oberförsterei (in der heute die Sparkasse untergebracht ist) verlegt wurde.
Es ist wohl in jedem Land (auch in Bayern) manchmal schwierig, immer die passenden Stellen für Denkmäler zu finden....
...so sieht übrigens Karl Marx im Wachsfigurenkabinett der Madame Thussaud in Berlin aus. Habe mir den neuen Touristen-Abzock in der Nähe des Brandenburger Tores angeschaut und ließ mich dabei mit der Schrei-Figur von Olli Kahn fotografieren (siehe oben).