Sonntag, 22. Januar 2012

Kultische Orte am Limes-Beginn

Kürzlich hatte ich Zugang zum Kellergewölbe der Befreiungshalle bei Kelheim. Neben der unter Erdstrahlen-Forschern als Ort magischer Kräfte bekannten Säule direkt an der Stelle einer frühen keltischen Kultstätte beeindruckte vor allem die exakte Mauerer-Technik (siehe Bild).
In der Nähe begann auch der Limes. Bei den Römern heißt es, dieser Wall habe vor Einfällen der "Barbaren" geschützt. Nun lesen wir, dass er "...gegen die Teutschen" angelegt war und auch Teufelsmauer hieß. Geschichte ist immer eine Sache der Interpretation - oder?

2 Kommentare:

Am/um 12:35 PM , Blogger  meinte...

Da sieht man's mal wieder: Die vermeintlich unscheinbaren Ausläufer Niederbayerns bergen so bedeutungs- wie geschichtsträchtige und Highlights. Sehr schön ...

 
Am/um 7:40 PM , Anonymous Anonym meinte...

Ich war vor zwei Jahren bei einem NQ-Gipfeltreffen in Kelheim ebenfalls in den Katakomben der Befreiungshalle (meine Kollege wohnt dort und hat seine Jugendzeit an der Halle mit Stromern und Abenteuern verbracht)und wir wurden gleich bei der Führung in den unteren Eingang eingelassen. Es ist höchst bemerkenswert und ich kam mir vor wie in ECOs "Der Name der Rose", vor allem der Geheimgang hinauf zum eigentlichen "Tempel". Heute könnte niemand sowas finanzieren, geschweige denn mauern. Dass die Römer die "Teutschen" als Barbaren betrachteten ist hinlänglich bekannt.
Sehr gelungen !


Wolfgang

 

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