
In der Berliner Leberstrasse (Bezirk Schöneberg) hat Jona Ulrike nun ihre Ateilier-Einrichtung komplettiert. Bei einem "Studio-Besuch" überzeugten wir uns vom aktuellen Stand. Interessanterweise lebten in der von nun vor ihr bewohnten Etage zeitweise die Eltern von Marlene Dietrich, die schräg gegenüber in der Leberstr. 65 geboren wurde.

Ein Gedenk-Schild sowie eine Wandbild (siehe Foto) erinnern daran. In der "Roten Insel" (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Insel) wuchs übrigens auch Hildegard Knef auf: ein noch authentischer Berliner "Kiez", der sich durch die Zeitläufe geändert hat, gewiß (früher lebten hier über 30.000 Leute, heute "nur" noch etwa ein Drittel) - aber einige typische Elemente der Baukultur aus der Gründerzeit sind noch erhalten.

Das "Kulturprogramm" umfasste auch Explorationen in die Welt der Musik und der Museen (dazu folgt in Kürze ein weiterer Blog-Eintrag) sowie der Gastronomie. Hier erkunden wir z.B.zusammen mit Uschi und Toni das "Ottenthal"-Restraurant in Charlottenburg, ein Edel-Österreicher. Dort gab es unter anderem Wiener Schnitzel in der norddeutschen Variante mit (kalten) Kartoffel-Vogerl-Salat sowie drei Sardellen (!!!!!!!!!!).
3 Kommentare:
sehr schöne fotos hast du da ins netz gestellt papi :) *herz* ach, euer besuch war sehr erfrischend und schön. kommt bald wieder.
und sehr interessant mit dem link zu wikipedia. siehste mal, da weißt du schon wieder mehr als ich, obwohl ich hier schon eine ganz weile wohne ;)
sehr interessant darüber mehr zu erfahren..was hier alles passiert ist...geschichtsträchtiger ort...
Die Story mit Marlene Dietrich würzt die "Rote Insel" natürlich auf und rückt Ulrikes Atelier in ein neues Licht ! Schön !
Wolgang
Euer Schnitzel mit Sardellen ist erwähnt im Kleinen österreichischen Kochbuch von 1798:
"Nimm ein kälbernen Schlegel, schneide Schnitzeln darvon, klopf es mit einem Messer wohl ab schön breit, spicks mit Speck und bestreu es mit Semmelbresel, bachs ganz gäh in Schmalz heraus, hernach legs auf eine Schüssel, gehackte Sartellen, Milchram Butter, Lemonisaft, und Schäller, laß es ein wenig aufsieden, giebs auf die Tafel."
(Abgeschrieben wie es dasteht!)
Rita
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite