Samstag, 28. November 2009

Mucha und München leuchten


Nach dem Besuch der Alfons-Mucha-Ausstellung, die uns den Jugendstil und die Person des Künstlers (links ein typisches Plakat) nahe brachten, ging es über den Marienplatz ins Weiße Bräuhaus. Zum ersten Advent sind nun alle Weihnachtsmärkte "in Betrieb" gesetzt worden. Auch der Baum vorm Rathaus wurde rechtzeitig geliefert und strahlt in hellem Glanz. Fehlt nur noch der Schnee. Doch der kann sich Zeit lassen. Heute startet auch die Neubiberger Weihnachtsdult, so dass man dem allgemeinen Fest-Gesäusel nicht mehr entkommen kann. Die "stade Zeit" hat begonnen.

Donnerstag, 12. November 2009

Stadt-Land-Gegensätze an der US-Ostküste

Zwei Extreme prägten unseren jüngsten Aufenthalt in den USA: Einerseits das pulsierende Großstadtleben in "Godham-City" New York - von den Wolkenkratzern (Utas Skizze aus dem Financial District)...
...über das Menschen-Gewurrl in den Straßen oder wie hier in der Haupthalle der Grand Central Station...
...bis hin zu journalistischen Fachsimpeleien, hier mit SZ-Korrespondent Nikolaus Piper in Bobby Van's Steakhouse direkt neben der New York Stock Exchange (Empfehlung: Sirloin - well done)
Andererseits die absolute ländliche Idylle im blättergefärbten Virginia. Wir wohnten in Salem bei Steve und Kathy inmitten eines Lorbeer-Waldes zusammen mit Squirls (Eichhörnchen) und Chipmunks (Backenhörnchen) in der bukolischen Ruhe einer singulärer Einzelhaus-Kultur.
In unmittelbarer Umgebung befinden sich zahlreiche Naturdenkmäler, etwa der von Maine bis Georgia durchmarkierte Fernwanderweg "Appalachian Trail" (haben davon ca 8 km abgestrampelt) oder hier die "Natural bridge" - ein gigantisches Felsentor, das über 500 Millionen Jahre durch den Fluss "Cedar Creek" geschaffen und hier zeichnerisch verewigt wurde.

Hier unsere Gastgeber zusammen mit Uta. Die Aufnahme stammt aus dem Park von Monticello, dem Plantagen-Anwesen von Thomas Jefferson, dritter Präsident der USA und Verfasser der Unabhängigkeitserklärung. Sein Haus ist ein architektonisches Kleinod und gehört zum Uno-Weltkulturerbe. Wie man aus der Sonnenbrille und den fehlenden Pelzmützen unschwer ableiten kann, hatten wir wohlige Temperaturen bis ca 25 Grad Celsius - ein angenehmer Kontrast zum "grauen" November hierzulande.