
Gestern kam ich mir in Brüssel vor wie in Italien. Es war sommerlich warm und das Leben spielte sich abends draußen ab. Die bekannten Freßgassen rund um den Grand Place (links der Rathausturm bei der nächtlichen Lichtersshow) gaben ein fast mediterranes Flair, was durch die zahlreichen Austern- und Meeresfrüchte-Restaurants noch unterstrichen wurde. Man merkt, dass Brüssel nicht weit zur See hat. Überhaupt scheint mir das kulinarische Potential dieser "Capitale europeene" nicht ausreichend gewürdigt zu werden. Es gab gutes Essen, vraiment. Natürlich denkt man dabei auch an die zahlreichen Schokoladen-Hersteller, für die Brüssel berühmt ist. Aber das meine ich nicht. Mein Eindruck war jedenfalls, dass man - abgesehen von den Pommes-Frites-Buden, die überall gleich sind - der Verpflegung insgesamt einen verhältnismäßig hohen Stellenwert beimißt.

Und auch die Innen-Einrichtungen waren ausgesprochen stilgerecht.

Hier sieht man mich im "Ogenblick" vor einer alten mechanischen Registrierkasse, die gut zum Interieur dieser Location passte.