Faschingszünftige Bauernhochzeit

Besonders bodenständig: Die Almbauern waren auch dabei.





Folklore-Rarität seit 1886: Alle zehn Jahre sind sie wieder da: Märchenkönig Ludwig, der gut gelaunt seinen Untertanen zuwinkt. Kaiserin Sissi, die inmitten des Hofstaats auf der Kutsche thront. Die hölzerne „Arschprügelmaschine“, die geizigen Bürgern den Hintern versohlt, dazu die Francaise-Tänzer in Gehrock und Zylinder sowie Gaukler und Ganoven. Am Dorfplatz der Chiemgau-Gemeinde Bergen steigert sich der Auflauf zu einer "faschingszünftigen Bauernhochzeit", so der offizielle Titel des Spektakels, das Arbeiter des ehemaligen Eisenwerkes Maxhütte einst ins Leben riefen, um die reichen Bauern der Region zu parodieren. Alles heute miterlebt, da wir anläßlich des 88. Geburtstages von Otto Simmerl in Bergen waren und den Gaudiwurm praktisch "...vor der Haustür" hatten. Hier links das offizielle "Zoagn" - das Festabzeichen.