Donnerstag, 28. Februar 2008

Kult-Lokal Atzinger nur noch bis Mai 2008

Wo alle arbeitslosen Soziologen und Politologen stets auf Gleichgesinnte trafen, wo man auch bis heute öffentlich Schafkopfen kann (beliebt vor allem Tisch 18 im ehemaligen Automatenraum), wo der krustengebräunte Leberkäs ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis hat,
...schließen Ende Mai die Pforten, siehe die heutige Meldung unter http://www.abendzeitung.de/muenchen/1623 - hoffen wir, dass ein "adäquater" Nach-Pächter kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Löwenbräu diese Tränke komplett schließt.

Sonntag, 24. Februar 2008

Laufender Klimawandel

Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll durchs Land ... Toni (links), Eberhard (rechts) und ich (zum ersten Mal in diesem Jahr kurzhosig) streiften bei Temperaturen um +20 Grad schweißtreibend durch Wald und Flur. Volle Biergärten im Februar - raus aus den Winterlöchern - Wonne gar.

Samstag, 23. Februar 2008

Otto Simmerl 87

Im "Salzburger Hof" in Bergen wurde heute der 87. Geburtstag von Otto Simmerl (links) gefeiert. Bei Original-Wochinger-Bier schmeckten die Spezialitäten besonders gut. Dank an Ina für das Foto, auf dem sich Hanni recht dynamisch in Szene setzt. Weiterhin gute Gesundheit!

Rosen für die Kunst

Glanz und Glamour gestern bei der "tz-Rosenstrauß 2007"-Verleihung - gleichzeitig 40. Geburtstag dieser Boulevard-Zeitung
Die Redaktionsräume waren für die Auftritte der vielen Stars und Sternchen (siehe Groß-Bericht in der Montags-tz vom 25. Februar 2008) freigeräumt worden. Hier ein Bild vom Prominenten-Deck (Nina Ruge moderiert gerade die Übergabe der Preise)
Alles mit Rosen dekoriert...Uta hatte genau den richtigen Farbton beim Schal erwischt......
...korrespondierend zu meiner Krawatte, plötzlich tauchte auch Richard Ellner (rechts) auf, einer der "Donnerstag-Läufer", mit dem ich tags zuvor noch im Fun-Park herumgejoggt war. Wir wußten beide nicht, dass wir am nächsten Abend zum gleichen Event gehen. Lustiger Zufall!


Unter den zahlreichen bekannten Gesichtern standen uns direkt die Well-Brüder ("Biermösl-Blasn") gegenüber - ganz leger. Uta liess sich bei dieser Gelegenheit - auch leger - ein Autogramm geben (siehe Bild links und Signet rechts). Weitere "Unterschriften"-Opfer waren u.a. Peter Rappenglück (Pfarrer Neuner in "Dahoam is dahoam") und Fritz Karl ("Wer schneller stirbt, ist länger tot")

Sonntag, 17. Februar 2008

Augen auf beim Toilettengang

Noch ein Nachtrag zum gestrigen Abend im Prinzregententheater. Habe entdeckt, dass man in der Pause auch ins Cafe Prinzipal überwechseln kann (sonst kaum zu betreten). Dort hängen auf dem Weg zum Klo uralte originale Theater-Zettel. Eigentlich museal.

Simon im Overdrive-Modus

Süddeutsche Zeitung vom 9.2.2008 - Kommunalwahl-Special. Mein Instituts-Kollege Kassian Stroh (Landesredaktion der SZ) war "vor Ort" unf fuhr mit Simon einen Tag durch den Landkreis - ein schönes Portrait, vor allem weil auch Vorbach/Oberbibrach vorkommt. Im Archiv gespeichert.

Aufgepeppter Gluck im "Prinze"

Premiere gestern im Prinzregententheater. Die Bayerische Theaterakademie holte das in Ehren ergraute Findungs-Singelsangel von Christoph Willibald Gluck "Die Pilger von Mekka" (Uraufführung 1764 in Wien) in einer völlig neuen Dialog-Fassung auf die Bühne. Die Inszenierung von Vera Nemirova (bekam als einzige Buh-Rufe!! warum eigentlich??) zeigt sich einfallsreich, kurzweilig und teilweise irrwitzig. Der Titel ist eher zufällig und hat eigentlich nichts mit dem Inhalt zu tun. Besser die Übersetzung der französischen Fassung ("Unvermutete Begegnungen")
Hier zwei Szenen-Bilder - Man spürt das Engagement und den Einsatz des Nachwuchses. Im Ensemble tummeln sich bereits einige potentielle Stars, etwa "Karawanenführer" Bariton Michael Hartinger (links) im Bananenkostüm....
...und bei der .anschließenden von Hofbräu mit flüssigem Durstlöscher unterstützten Premierenfeier. Autogrammjäger waren gut beschäftigt.

Akademiedirektor Zehelein (links) würdigte jede einzelne Rolle und entpuppte sich als liebevoller Förderer eines mutigen jungen Musikspiels, das Werktreue mit aktueller Spaßkultur zu verbinden sucht. Übrigens wird dieses Stück auch in Nürnberg, Ingolstadt und am 30/31. Mai in Bayreuth (Markgräfliches Opernhaus) aufgeführt.

Sonntag, 10. Februar 2008

Kein Pishing hier


Eine bestimmte Version der Antiviren-Software von Kaspersky meldet bei blogspot-Seiten seit Freitag, 8.2.2008 eine Pishing-Warnung. Ist zwar in sich schon unlogisch, weil hier keine Dialog-Seiten vorliegen, aber so eine Warnung macht mich sofort verdächtig, ich würde hier eine feindselige Seite betreiben. Das Problem haben andere auch, siehe http://forum.kaspersky.com/index.php?showtopic=60179&hl=blogspot
Ich habe mich gleich bei Kaspersky beschwert und hoffe, dass die Sache bis Montag erledigt ist. Sorry, wenn ihr genervt worden seid. Es scheint sich um einen überaktiven Sensor zu handeln.

Freitag, 8. Februar 2008

Bier-Asterix in Staatszeitung

In der Bayerischen Staatszeitung erschien heute mein Beitrag über das Bierlaboratorium.
Wer auf das Bild clickt und vergrößert, kann den Scan lesen. Sofern Interesse am gesamten Artikel besteht, bitte melden, dann sende ich Kopien zu.

Montag, 4. Februar 2008

Lachende Orgel im Lehel

Orgel hat nicht immer mit Weihrauch und harten Kirchenbänken zu tun. Das hat uns Stefan Moser schon öfter gezeigt. Das heutige Programm seines Rosenmontagskonzerts sagt eigentlich alles (siehe Bild) - habe mich unmaskiert reingesetzt und einfach gelauscht:

Die Steinmeyer-Orgel in Sankt Lukas liefert den passenden "Umsetzungshebel" - allein der spotlight-beflutete Spieltisch mitten im Kirchenschiff ist dramaturgisch effektvoll. Wertung: Für Faschingsmuffel genau das Richtige!

Sonntag, 3. Februar 2008

Wendepunkt Emmeran

In den nördlichen Isarauen wird an sonnigen Tagen viel gejoggt. Heute war besonders extremer Betrieb. Alle wollten offenbar raus.








Hier steht Sankt Emmeran (links) 30 km vor Freising an einer Brücke und wacht über die Spaziergänger, Radfahrer und Läufer. Es ist wohl nicht genau die Stelle, an der Heinrich der Löwe vor 850 Jahren eine Zollbrücke abreißen liess und dadurch indirekt München gründete. Aber nicht weit entfernt. Vor einigen Jahren haben Brandstifter die damalige Holzkonstruktion abgefackelt. Heute führt eine neue elegante brandgesicherte Konstruktion über den Fluss. Bei meinen früheren Läufen mit Steve Arle war das der "Wendepunkt" - ab hier ging es wieder zurück Richtung Süden nach Schwabing.

Prunksitzung Neubiberg Alaaf

Das ist Charly, der "fünfte Mann", der beim Spiel als Kiebitz oder "Brunzkartler" im Einsatz ist.
Bei der gestrigen Faschings-Prunksitzung in der Hohenbrunner Strasse wurde sein...
...Einzug in den Saal stilgerecht mit Krapfen und Tröten begleitet - Wer genau hinschaut, findet rechts am Bildrand ein sauberes Herz-Solo-Tout, das allerdings nur virtuell zustande kam. Danke an Uschi und Toni für die Büttenreden, das Catering und den Aufmarsch der vielen Musikgarden.

Samstag, 2. Februar 2008

Total global lokal

Internet-Zeitungen gibt es viele. Diese hier berichtet über das Leben in Pasadena, Californien, Vorort von Los Angeles
Das Besondere daran: Die Redakteure sitzen im südindischen Bangalore. Die Billig-Journalisten recherchieren online und lassen sich gelegentlich Livemitschnitte der Stadtradtsitzung zusenden, damit sie richtig "authentisch" schreiben können. Die Globalisierung hat somit den Lokaljournalismus erreicht. Quelle: ABZV-aktuell/Februar 2008

Nüvifon hilft Autofinden

Vorsicht Schleichwerbung! Nein, ich verweise hier nur auf ein Navi, das gleichzeitig Handy ist und mir bei der Suche nach einem evtl. neuem Bürogerät auffiel. Das Besondere daran:

Wer manchmal sein Auto nicht mehr findet (aus welchen Gründen auch immer!) dürfte von diesem "nüvifone" angetan sein. Es merkt sich beim Abstöpseln von der Autohalterung automatisch die Parkplatzposition und führt den orientierungslosen (!) Fahrer nötigenfalls zur Karosse zurück. Auch sonst einige Merkmale, die von "praktischer Intelligenz" der Konstrukteure zeugen. So wird beim Surfen in Google-Eearth automatisch die eigenene GPS-Position eingeblendet - eigentlich richtig anwenderfreundlich. Warum machen das die anderen nicht? Man merkt, hier hat kein Mobilfunk-Hersteller entworfen, sondern ein Navi-Unternehmen. Die denken offenbar vom Autohirn her.

Freitag, 1. Februar 2008

Rauchfreies Contra

Seit Jahren spielen wir in der "Schwemm" des Hofbräukellers am Wiener Platz. Wie im Hofbräushaus ist auch dort neben dem Ess-Restaurant eine "Schwemme" (herrliches Wort für einen Bierausschank) für das "gewöhnliche" Volk installiert. Dort ist Schafkopf noch erwünscht und nicht aufgrund gastronomischer Sachzwänge wegreglementiert. Nun, nach dem neuen Nichtrauchergesetz erlebten wir erstmals eine absolut rauchfreie Trumpfzone. Gut so.
(von links) Bernhard Adam, ich, Fritz Bräuninger und Paul-Friedrich Schönlau im harten "after-work"-Einsatz