Humoratorfest Hacklberg

Neues, Interessantes, Wissenswertes von und für die Verwandtschaft, Freunde und Bekannte von Uta und Hans (Neubiberg)

Chicago Board of Trade
Heute war Vernissage der Gursky-Ausstellung im Haus der Kunst. 46 Werke des Foto-Künstlers werden gezeigt. Sensationell. Nächste Stationen sind Istambul und Dubai. Extra aus London angereiste Journalisten drängten sich durch die völlig überfüllten Räume. Geschätzt 3500 Leute schoben sich ineinander. Etwas crowdy, gewiss. Doch die Bilder dieses Ausnahme-Fotografen in Großformat waren den Bohei wert. Wer bis 13. Mai 2007 Zeit und Lust hat, einen der wenigen deutschen zeitgenössischen Star-Fotografen in Original-Distanz betrachten zu können, sollte diese seltene Ausstellung terminieren. Ein Katalog gibt nur sehr bedingt die Wirkung dieser flächigen Werke wider. Die Bayerische Sparkassenstiftung ist Sponsor, nebenbei gesagt.
Heute haben wir das erste Mal bei www.skat-spielen.de mit einem Privattisch gespielt. Members only also. Dazu loggte sich Gerd in Bremen ein, Uta von Korbinians Rechner und ich pro domo. Ging gut. Man kann quasi grenzenlos und raumübergreifend das "reizvolle" Spiel starten. Interessenten bitte melden, dann teilen wir das Passwort für das "Zocker-Chambre separe" mit. Spielt man anonym, geht es mitunter derb zu, dort in den Foren.

...Wentorfinsel Caputh, Campingplatz Himmelreich, 14548 Schwielowsee - das sind die neuen Standort-Koordinaten...
...die wir gemeinsam (trotz Schafskälte im Februar siehe Bild) in einem Vor-Ort-"Kontrollgang" begutachten durften.
Um "unser Mädchen" (lacht gerade aus dem Wohnmobil) besuchen zu können, mußten wir sogar eine Fähre (siehe Fahrschein ganz oben) benutzen. Eine Premiere für unser Auto, das noch nie zuvor auf so schwankendem Untergrund bewegt wurde.
Nahrungsaufnahme und Kultur gehören zusammen. Das haben wir im vergangenen Jahr als Erinnerung an die "alten Zeiten im 13. Stock" mit einem Ayurveda-Essen gezeigt. 2007 nun stellten Claudia und Michael Rieger in Ingolstadt ihre Räume, ihr Geschirr und ihre große Geduld (mit einer stark beanspruchten Küche) zur Verfügung. Elisabeth und Gerd hatten ein italienisches Menu komponiert, zusammengekauft, geschnipselt und teilweise schon am Vorabend in Marinaden eingelegt. Angelika und Gisela steuerten weitere Module bei. Von uns kamen die literarischen Texte (von Emile Zola) sowie eine DVD mit dem sehr subtilen Eßfilm "Babettes Fest".
Die Baby-Tintenfische werden gewaschen und gefüllt....
...während der Knoblauch schon eifrig auf den Paprika einwirkt...
...und der Meeresfrüchtesalat eine mediterrane Grundstimmung verströmt. Eine cacciucco alla livornese, ein Safran-Risotto sowie als piatto principale "Brasoto di manzo all'amarone" (Rinderschmorbraten in Amarone-Wein) rundeten die Speisenfolge ab. Dazwischen gab es in gutem benediktinischen Sinne Lesungen aus der Literatur des 19. Jahrhunderts und Ausschnitte aus dem bereits beschriebenen Film.