
Dort, wo der Komponist Carl Orff begraben liegt, im Kloster Andechs, finden jährlich Orff-Festspiele statt. Zur Eröffnung der diesjährigen Saison spielte das Münchner Rundfunkorchester im Florianstadl.

Noch steht die Harfe einsam im Holzgerüst...

...um schließlich mit dem vollem Orff-Repertoire (allein zehn große Schlagzeuge!) sowie Chor und Solisten bei der "Bernauerin" zum Vollklang (im wahrsten Sinn des Wortes) beizutragen. Wie immer sind Orff-Aufführungen stark sinnliche Erlebnisse - das Spiel um Leben, Tod und Erlösung der Augsburger Baderstochter ohnehin. Orff hat die Texte in einer Lautung geschrieben, die im 15. Jahrhundert in "Baiern" tatsächlich so gesprochen wurde. Somit auch ein sprachgeschichtlich interessanter Exkurs. Fazit: Nochmal hören und sehen!