Mittwoch, 27. April 2011

In Neubiberg Hopfen und Malz verloren

Idealer Stoff für die Boulevard-Presse. Und das mitten in Neubiberg:
Schon wieder hat ein Bier-Lastwagen im Münchner Südosten bei einer offenbar zu schnellen Kurvenfahrt wertvolle Fracht "verloren", dieses Mal direkt in Neubiberg, quasi vor der Haustür (siehe Berichte in der tz und im Münchner Merkur heute). Das letzte Mal hatte ich im Juni 2008 über einen ähnlichen Vorfall in Neuperlach berichten "müssen".

Sonntag, 24. April 2011

Karpfen satt in Kemnath

Im Rahmen einer vorgezogenen Emaus-Wanderung im nordbayerischen Kemnath erkundeten wir heute den "Phantastischen Karpfenweg", der durch markante Begegebenheiten der Fisch- Orts- und Regionalgeschichte des "Tores der Oberpfalz" führt.
Hier die weißblaue König-Ludwig-Variante - Karpfen gibt es auch als Kinderspiel-Rutsche, als Maschinenbau-Geplomb, als Windspiel oder als Rost-Mistgabel-Ensemble
Gespeist wurde im Traditionsgasthof Kormann - hier eines der beiden Zoigl-Wappen am Eingang - seit 2007 durch eine Reportage in der Süddeutschen Zeitung bayernweit bekannt.
Das Gruppenfoto zeigt uns zusammen mit der kompletten Lehrer-Erzieher-Dynastie aus Oberbibrach und - unvermeidlich - einem Wetterkarpfen. Das diesjährige Osterklima mit Temperaturen von über 25 Grad Celsius ließ vor allem die Hochdruck-Gebiete hervorkommen.

Sonntag, 17. April 2011

Grenzerfahrungen in Saarbrücken

Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es zwischen Lothringen und dem Saarland hier ein militärisches Aufmarschgebiet. Heute führt die Pont de L'amitie (Brücke der Freunschaft) - siehe links - über die Saar von "Kleinblittersdorf" nach "Grossbliederstroff"
Mitten auf der Grenzbrücke entstand dieses Bild mit Kollegen aus verschiedenen Bundesländern, bevor wir zu Fuss in das Restaurant "Cafe de la Paix" marschierten. Dort servierte uns der junge Koch Vincent Jesperes in der "Rue de la Liberte" (man beachte die "schweren" Namen) französische Spezialitäten.
Darunter auch diese Froschschenkel-Variante. Bon Appetit.
Saarbrücken hat übrigens viele Verbindungslinien zu München. So entwarf der Architekt des Münchner Neuen Rathauses, Hauberisser, auch das Rathaus in Saarbrücken - siehe Stilähnlichkeiten im Bild.
In der Basilika Sankt Johann fand ich diese Gedenktafel an den Widerstandskämpfer Willi Graf, der zur Weißen Rose in München gehörte, vorher aber im Saarland in dieser Kirche Meßdiener war und heute auch dort begraben liegt.

Samstag, 16. April 2011

Ende der fünften Jahreszeit

Mit einem furiosen Auftritt der "Jetzendorfer Hinterhofmusikanten" (siehe Bild) ging die fünfte Jahreszeit (Starkbier) im Löwenbräukeller zu Ende. Im Kollegenkreis beschlossen wir die diesjährige "Fasten"-Saison mit einer schlichten Brotzeit.
Man hat wieder Gelegenheit, die Tracht auszuführen...
..und konnte prüfen, ob die Lederhose noch für das Oktoberfest im Herbst passen würde.

Dienstag, 12. April 2011

Wo Sindbad und Weihrauch zu Hause sind

Als Brückenland zwischen Okzident und Orient spielt Oman seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Die Kamel-Karawanen (hier ein Eindruck aus den Wahiba-Sands) transportierten den Weihrauch bis Madagaskar, Indien oder China...
...während sich die Imane im Landesinneren prachtvolle Residenzen bauten. Hier zeichnet Uta gerade ein Portal im Innenhof des Jabrin-Palastes. Ganz in der Nähe wurde übrigens Sindbad der Seefahrer geboren.
Auch der aktuell regierende Sultan Quabos "verewigte" sich bereits mit zahlreichen Bauten, unter anderem mit der Großen Moschee in Maskat, hier Ausschnitte aus der Decken-Keramik
Die Omanis zeigen viel Verständnis für Denkmalpflege und museale Kostbarkeiten, hier Küchengeschirr von früher.
In den Basaren und Souqs pflegt man uralte Handwerke wie Silber, Goldschmuck, Schneiderei, Töpferei, hier das Frisörgewerbe mit Rasur, Gesichtsmassage und Hautbehandlung.
Die Reisegruppe im "Park Inn" vor dem Farewell-Dinner
Unsere Allrad-Jeeps waren jeweils mit einer bayerischen Standarte ausgerüstet. Leider wurden uns diese Devotionalien über Nacht von Diebes Hand abmontiert. Kein Wunder, eben ein begehrtes Kulturgut.
Hier noch ein Blick auf die Moschee in Maskat - ein Prestigebau an jeder Ecke. Es gäbe noch viele Bilder - vorerst möge dieser erste Eindruck genügen. Schon hat uns der Alltag wieder - doch die Eindrücke einer Welt von 1000+1 Nacht bleiben. Irgendwie ist Oman auch eine Art Sim City in realis, da dieses Land vor 50 Jahren noch ein "closed shop" war und seitdem eine rasante Entwicklung erlebt hat, ohne die kulturelle Tradition zu kappen. Auf jeden Fall einen Besuch wert.