Als Brückenland zwischen Okzident und Orient spielt Oman seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Die Kamel-Karawanen (hier ein Eindruck aus den Wahiba-Sands) transportierten den Weihrauch bis Madagaskar, Indien oder China...
...während sich die Imane im Landesinneren prachtvolle Residenzen bauten. Hier zeichnet Uta gerade ein Portal im Innenhof des Jabrin-Palastes. Ganz in der Nähe wurde übrigens Sindbad der Seefahrer geboren.
Auch der aktuell regierende Sultan Quabos "verewigte" sich bereits mit zahlreichen Bauten, unter anderem mit der Großen Moschee in Maskat, hier Ausschnitte aus der Decken-Keramik
Die Omanis zeigen viel Verständnis für Denkmalpflege und museale Kostbarkeiten, hier Küchengeschirr von früher.
In den Basaren und Souqs pflegt man uralte Handwerke wie Silber, Goldschmuck, Schneiderei, Töpferei, hier das Frisörgewerbe mit Rasur, Gesichtsmassage und Hautbehandlung.
Die Reisegruppe im "Park Inn" vor dem Farewell-Dinner
Unsere Allrad-Jeeps waren jeweils mit einer bayerischen Standarte ausgerüstet. Leider wurden uns diese Devotionalien über Nacht von Diebes Hand abmontiert. Kein Wunder, eben ein begehrtes Kulturgut.
Hier noch ein Blick auf die Moschee in Maskat - ein Prestigebau an jeder Ecke. Es gäbe noch viele Bilder - vorerst möge dieser erste Eindruck genügen. Schon hat uns der Alltag wieder - doch die Eindrücke einer Welt von 1000+1 Nacht bleiben. Irgendwie ist Oman auch eine Art Sim City in realis, da dieses Land vor 50 Jahren noch ein "closed shop" war und seitdem eine rasante Entwicklung erlebt hat, ohne die kulturelle Tradition zu kappen. Auf jeden Fall einen Besuch wert.