Dienstag, 30. Juni 2009

House Warming beim Nachbarn Börse

Am Karolinenplatz 6 haben wir mit der Börse München einen neuen Nachbarn bekommen. Das Haus wurde vorher komplett entkernt und modernsiert. Nun lud die Geschäftsführung den "familiy+friends"-Kreis zu einer Kaffee+Kuchen-Schnupperstunde ein. Die offizielle Einweihung ist wohl später.
Wir konnten alle Räume besichtigen und "begutachten" - in der Tat eine perfekte Sanierungsleistung. Hier stehte ich zusammen mit Kollegen Josef Maier vor dem neuen Logo. Das Gebäude war früher die Stadtvilla der Porzellan-Dynastie Hutschenreuther. Besonders markant übrigens das gut erhaltene "Kutscherhaus" im Hinterhof.

Freitag, 26. Juni 2009

Wo Regiomontanus seine Sterne berechnete

Besonders kleine Städte bieten oft phantastische Geschichten: Königsberg in Bayern (Unterfranken) gehört dazu. Interessierte (www.koenigsberg.de) wie ich werden sich in die zahlreichen Anekdoten (z.B. Flurumgang alle 30 Jahre, Gregoriusfest, ältestes Bürgerwehr Deutschlands seit dem Revolutionsjahr 1848, sächsische Enklave) bereits eingelesen haben. Nach einem Aufenthalt in Schweinfurt...
...fuhr ich aber extra persönlich einmal in die Geburtsstadt des einflussreichen Mittelalter-Astronomen Regiomontanus (siehe Gedenktafel am Marktplatz) und war von diesem Kleinod städtebaulicher Homogenität begeistert. Hoffentlich wird dieser spezielle Ort nicht vom Tourismus überrumpelt, damit er seinen Charme behalten kann.

Samstag, 20. Juni 2009

Puccini in die Gegenwart geholt


Manchmal weiß man nicht, ob die eigene Empfindung mit der Mehrheit konform geht. Doch dieses Mal waren wir uns nach der Premiere verhältnismäßig sicher: Diese "La Boheme"-Neuauflage der Theaterakademie (im Prinzregententheater) setzt Akzente. Skurrile bis witzige Regie-Einfälle (so erfährt Mimi in einer Telefonzelle (!!!) das Liebes-Aus), extra eingebaute Chor-Szenen und Bezüge zur Gegenwart eröffnen Sichtweisen, die bei anderen La Boheme-Inszenierungen unentdeckt bleiben. Und was sagen die Zeitungs-Kritiker: Durchwegs Zustimmuung und auch Lob für den Mut und das Wagnis. Da capo. Fotos: AZ

Dienstag, 16. Juni 2009

Otto-Säule 175 Jahre alt

Unser Nachbarort Ottobrunn hat mit der Ottosäule ein einzigartiges Monument, das nicht nur an die Rolle der Wittelsbacher im abendländischen Monarchie-Puzzle erinnert, sondern auch den Steinmetz Anton Ripfel, der diese Säule geschaffen hat. Nun gibt es ein neues Buch dazu "Die Ottosäule in Ottobrunn" (ISBN 978-3-00027536-4), das bislang unbekannte Quellen dazu verarbeitet hat. Für Heimatkunde-Interessierte ein Muß.

Samstag, 6. Juni 2009

Dalli Malli im Finca Forst

Ein pfingstlicher Kurzurlaub führte uns nach Mallorca - hier einer der obligatorischen Pflichtpunkte, Port Soller. Wir kamen auch bis Formentor und fanden den Strand dieser entlegenen Location so empfehlenswert wie vor 20 Jahren
Das Radwege-Netz (hier eine Orginal Plankarte am Wegesrand) ist inzwischen sehr gut ausgebaut und ließ kaum Verirrungen zu.
In Peguera trafen wir Mona, Eberhard und weitere Bekannte aus Waldperlach bei "Enriquo" und testeten die mallorquinische cucina.
Aus einer ehemaligen Wasser-Verkaufsstelle mitten im Hinterland von Luccmayor entwickelte sich in den vergangenen Jahren eine exklusive Finca, die uns als Ruhezone und Ausgangspunkt der Exkursionen diente. Hier unser ständige Schafkopf/Skat-Eskorte Uschi und Toni (am Steuer) sowie Uta vor einer Ausfahrt mit dem Miet-Touran.
Zwischendurch zwang mich eine gelockerte Zahnkrone zu gebißtechnischen Klebereien, was in Mallorca mit dem hohem "Besatz" durch deutsche Zahnärzte kein großes Problem war.
Beeindruckend das Kloster Lluc im Tramantuna-Gebirge - eine Art mallorquinisches Altötting. Insgesamt wieder ein kompakter Kultur-Kulinarik-Mix mit sportlichen Einlagen