Triest, die alte Perle am "golfo adriactico", war Ziel der diesjährigen Alpenüberquerung. Hier hänge ich mich am letzten Strampeltag zusammen mit Theo, Sepp und Gerd leicht erschöpft an das Ortsschild. Die Gruppe (ingesamt 14) startete in Berchtesgaden und fuhr die Felbertauern-Strecke über Lienz zu schönen einsamen Tälern der Provinz Belluno. Über Friaul, Pordenone und Udine erreichten wir schließlich...

...auf verhauten Feldwegen die
slowenische Grenze. Aus den Zeiten des kalten Krieges ist dort die karstige Trasse immer noch mit einem Stachelzaun versperrt, so dass man "außen herum"passieren muss. Anschließend ging es wieder zu zurück nach Italien.

Natürlich konnten wir den Schinkenspezialitäten dieser Region nicht widerstehen. Diese klassische "frugale" Kombiniation aus
San Daniele-Schinken und meditarranem Gemüse bot ein ideales Energie-Depot-Auffül-Programm.

In Triest haben die Touristik-Manager nun einen
James-Joyce-Weg markiert, der die Wohn- und Ess-Plätze des weltberühmten Literaten nachzeichnet. Die Zeit der Habsburger ist noch immer allgegenwärtig, in der Architektur sowieso, aber auch dadurch, dass noch drei alte "Etablissements" im Wiener Kaffeehaus-Stil erhalten sind. Eines davon...

..das
Torinese (siehe Bild), das jedoch mehr an eine Champagner-Bodega erinnerte.